Klassische Homöopathie

Die Homöopathie ist eine sanfte Methode, dem Körper die Möglichkeit zu geben, aus eigener Kraft wieder zur Gesundheit zu finden und ins Gleichgewicht zu kommen. Das richtig gewählte Mittel stößt wichtige Prozesse und Heilungsfunktionen an und unterstützt sie dabei, diese zu bewältigen und gesund zu werden. 

In der Homöopathie ist nicht die Krankheit, sondern der erkrankte Mensch als Ganzes wichtig. Das heißt, es werden bei der Arzneiwahl eine Vielzahl von Symptomen berücksichtigt. Eine ausführliche Anamnese stellt dabei die Grundlage der homöopathischen Behandlung dar.

Begründer und Wortschöpfer der Homöopathie ist der deutsche Arzt Christian Friedrich Samuel Hahnemann. Samuel Hahnemann leitet das Wort Homöopathie aus dem Griechischen ab, von homoios = ähnlich und von pathos = Leiden. Wörtlich bedeutet Homöpathie „ähnliches Leiden“. Sinngemäß steht hinter dem Wort Homöopathie der Grundsatz „Ähnliches mit Ähnlichem heilen“.

Die Miasmatik 

Die Behandlung chronischer Erkrankungen ist die Domäne der miasmatischen Homöopathie. 

Es gibt Krankheiten, die trotz erfolgreicher Therapie nach einiger Zeit immer wieder zurückkehren. Diese Krankheitsdispositionen können sogar über Generationen weitergegeben (vererbt) werden. Vererbung und die eigenen Kinderkrankheiten und Vorerkrankungen weisen auf das jeweilige Miasma hin. 

Die miasmatische Behandlung erfolgt generationsübergreifend und ursachenbezogen. Für die Verordnung, die diese ererbten Belastungen beseitigen, ist nicht nur der Patient selber mit seinem persönlichen Beschwerdebild, sondern die Erkrankungen seiner Familie maßgeblich.

Für miasmatische Krankheiten verwendet man spezifische Arzneimittel, die Bezug zu der ursprünglichen Erkrankung haben.

Die Behandlung nimmt meist längere Zeit in Anspruch, wobei regelmäßig die Mittelwirkung besprochen wird, damit das weitere Vorgehen ermittelt werden kann.